Was wäre, wenn du eine Predigt nicht nur hören, sondern nachbesprechen könntest – ganz entspannt wie beim Kaffee mit Freunden? Genau das passiert in meinem neuen Podcast „Nachgehört – KI trifft Kanzel“. Die Idee: Ich predige – wie gewohnt – in der Auferstehungskirche in Hamburg-Lohbrügge. Danach übernimmt künstliche Intelligenz: Aus meinem Skript wird ein lockeres Gespräch. Das Ergebnis? Auf jeden Fall hörenswert.
„Nachgehört – KI trifft Kanzel“ ist ein Predigt-Podcast, bei dem sich künstliche Intelligenz und kirchliche Verkündigung begegnen. Mithilfe eines Tools namens NotebookLM lasse ich mein Predigtskript analysieren und daraus ein lockeres Gespräch entstehen: Zwei fiktive Personen reden über das, was sie gehört haben. Was sie beschäftigt, was sie hinterfragen, was ihnen Hoffnung macht.
🎧 Du findest den Podcast auf Spotify, Apple Podcasts und Amazon Music. Wenn du magst, folge dem Podcast und hinterlass gerne eine Bewertung.
KI trifft Kanzel – und du kannst zuhören
Natürlich ist das alles (noch) ein Experiment. Umso mehr freue ich mich über Rückmeldungen! Schon jetzt faszinieren mich drei Dinge:
- Das KI-Tool erstellt ein Gespräch, das schon erstaunlich „echt“ und „flüssig“ ist.
- Ich merke beim Zuhören, dass ich deutlich „aufnahmefähiger“ bin, weil die Predigt zu einem Gespräch geworden ist.
- KI erhöht die Möglichkeiten für unsere „Predigtnachverwertung“ immens.
Die Predigtverwertungskette
Dieser neue Podcast reiht sich in eine Kette von „Nachverwertungen“ ein, die ich inzwischen mit meinen Predigten anstelle. Am Beispiel der „Fluch der Karibik“-Predigt, diese gibt es:
- in vollständiger Länge in meinem Predigt-Podcast
- in einer einminütigen Zusammenfassung in meinem „Predigtkurze“-Podcast
- als Videoausschnitt aus dem Livestream auf YouTube
- in Textform auf deutsch und direkt in weitere Sprachen übersetzt.
Wie das konkret pro Predigt aussieht, kannst du dir hier anschauen.
Jetzt aber nochmal zurück zum neuen Podcast und ein paar wichtige Ergänzungen:
🔐 Transparenz & Datenschutz – wie dieser Podcast entsteht
Damit du weißt, wie die Inhalte entstehen:
Ich nutze das KI-Tool NotebookLM von Google, um mein schriftliches Predigtskript hochzuladen und einen zusätzlichen Prompt (eine gezielte Aufgabenstellung) zu formulieren. Damit bitte ich die KI, ein lockeres Gespräch zwischen zwei fiktiven Personen zu erstellen – auf Basis meiner Predigt, mit einer bestimmten Tonalität und klarer inhaltlicher Ausrichtung.
👉 Die KI lernt dabei nichts „dazu“ und hat keinen Zugriff auf andere Daten – sie verwendet ausschließlich die Informationen, die ich ihr aktiv zur Verfügung stelle. Weder Audioaufnahmen noch personenbezogene Daten werden verarbeitet.
Was dabei entsteht, ist kein theologisches Eigenleben und auch keine generierte „KI-Predigt“, sondern ein kreatives Format zur Predigtnachverarbeitung, das ganz bewusst von mir kuratiert wird. Es bleibt also meine Predigt – nur in einem neuen Stil präsentiert.
Für mich ist das ein Experiment. Und gerade deshalb freue ich mich über deine Meinung: Was denkst du über diese neue Form?